Schau, wie sich Tage wieder grün verneigen
und dich des Abends dunkles Rot berührt.
Hör, wie im Sonnengelb die Sommer schweigen
und spät ein Kind dich in die Nacht entführt.
Der Lauf der Zeit
Schau, wie sich Tage wieder grün verneigen
und dich des Abends dunkles Rot berührt.
Hör, wie im Sonnengelb die Sommer schweigen
und spät ein Kind dich in die Nacht entführt.
Gehen wir, wenn du magst, einen Weg zu suchen…
setzen wir uns ins Licht für den Augenschein.
Stehen wir hungrig auf, um vom Wind zu kosten…
Gehen wir, wie du magst, um uns nah zu sein.
Nachtscherben – Bilder, die verbluten
vielleicht morgen wieder: hügelaufwärts gehen
weiterblättern bei den Bäumen
Himmel stürmisch – Winternähe
weiterschreiten, bleiern droht das Bleiben
Schrei der Krähe, unerhört
vielleicht morgen wieder: nach dem Rechten sehen?
Novembernachtstimmen
schlaflos im Schatten kalter Steine
verirrt durchwachte Totenreiche
nie so geträumt und atemlos –
der Trauer Tränen
längst zu Stein geworden…