bookmark_borderNacht der Sirenen

Sanft klingen die Worte des Sehnens und Suchens vergessener Momente.

Aus unnahbarer Ferne, gehaucht nur, ertönt Gesang der Sirenen.

Doch immer sind diese Nächte – mit der Wahrheit befreundet und sehnsuchts-begleitet – unterwegs zum „Ganz Anderen“

Zeit für Erkenntnis-Zeiten: Sehr viel muss anders werden, damit es besser werden kann? Alles soll anders werden!

Aus dem Nachtschatten tretend: Ein verwandelter Traum mit Schlössern aus Luft und Lust

Jeden Baum betrachtend: Ob der Traum durch die Zweige sich schlingen ließe…

Und einmal dir alles zeigen und schweigen, und still sein und lauschen.

bookmark_borderNachtLicht

Kein Anfang – nirgends – nur die Zeit

vermutlich ewig

Spiel des Lichts

das abends schräg durchs Fenster fällt.

 

Kein Zauber – nirgends – nur die Nacht

der Wahrheit Freundin

ferner Sonnen Licht

das manchmal schräg durchs Fenster fällt.

 

bookmark_borderZeit der kurzen Gedichte

Verlassen und karg schon die Bänke im Park, laubbedeckt

Täglich kälter der Wind über dem Rosenhügel im Morgenlicht

Hör nur, wie im Krähen-Geschrei sich die Botschaft versteckt

Und noch immer bleibt Zeit: für ein kurzes Gedicht.

bookmark_borderNachtZeit

Aus der Realität in die Sentimentalität des Einzigartigen

Immer wieder musst du ganz zurück

Und Zeit zum Träumen nimmt nicht zu

Suchend schaun die Geister kühn dich an

 

„Die Dinge warten auf ihren Zusammenhang“ (Anselm Kiefer)

Alles geschieht zur rechten Zeit. Nie ist irgendwas zu spät und nie zu früh; es ist immer „zeitgemäß“. Vielleicht ist vieles auch zeitnah, ohne sichtbar zu sein? Vom Nichts ist wenig nur bekannt. Aber das hat Zeit. Wenig ist ohne Zeit, nur die Sehnsucht bleibt zeitlos schön und glücklich und menschlich.

(In memoriam Ernst Bloch)

 

 

bookmark_borderIn die Nacht hinein

Wer in den Tag hinein lebt, hört und sieht auch in ihn hinein und gelangt, fast zwangsläufig, irgendwann einmal zu einem Punkt, von dem aus er mühelos über den Tag hinausgehen kann.

Objektiv

Nur ich selbst kann von mir sagen, dass es mir objektiv ganz gut geht. Ein Anderer kann auch sagen, dass es mir objektiv ganz gut gehe, aber dies sagt und bedeutet nichts für den Wahrheitsgehalt seiner Aussage.

Einfach

Am besten ist es (fast immer), zu sehen und zu schauen, was da ist und zu lesen, was da steht und zu hören, was ins Ohr vordringt. So einfach diese Erfahrung klingt, so schwer ist sie zu machen und dann auch noch zu beherzigen. Etwas beherzigen – das gefällt mir, das will ich versuchen.

Mir gefällt es jetzt. Jetzt ist es gut.

„Wenn Du etwas über einen anderen Menschen erfährst, dann erfährst Du auch etwas über Dich selbst.“

(Robert Redford in dem Film: „Die Akte Grant“  (Regie: Robert Redford, 2012)

Gib dich zu erkennen, damit ich dich sehen kann; gib dich zu erkennen, damit du dich selbst besser siehst.

Ausgerechnet die Tauben(!) wurden auserwählt, die Botschaften zu überbringen. Aber es schien ja – irgendwann einmal – zu funktionieren. Manchmal wünschte ich das auch heute herbei.