bookmark_borderNachtZeit

Aus der Realität in die Sentimentalität des Einzigartigen

Immer wieder musst du ganz zurück

Und Zeit zum Träumen nimmt nicht zu

Suchend schaun die Geister kühn dich an

 

„Die Dinge warten auf ihren Zusammenhang“ (Anselm Kiefer)

Alles geschieht zur rechten Zeit. Nie ist irgendwas zu spät und nie zu früh; es ist immer „zeitgemäß“. Vielleicht ist vieles auch zeitnah, ohne sichtbar zu sein? Vom Nichts ist wenig nur bekannt. Aber das hat Zeit. Wenig ist ohne Zeit, nur die Sehnsucht bleibt zeitlos schön und glücklich und menschlich.

(In memoriam Ernst Bloch)

 

 

bookmark_borderWortfeld-Nächte

Vom Nachtwind bewegte Gedanken

in die Höhe, getürmt, weit

hinaus in die Ferne, und niemals zu weit  –

geborgen im Traum

späten Fliegens der Hoffnung…

…und  Stille

im Wortfeld-Turnier

Zeit bewegt die Bewegung der Bilder

als bleibende Worte –

gehaucht und geflüstert

geschrien und verstummt.

 

„…wir haben die Kunst, um nicht an der Wahrheit zugrunde zu gehen.“ (Friedrich Nietzsche)

bookmark_borderDas Gewicht der Worte

Der Worte Gewicht – kinderleicht, schwerelos

für die schweigend Lauschenden –

Winter-Stillen, augenblicksverbunden

wach, weit und weiter nachgelebt

auf Säulen der Vergang’nen.

Wie herzzerreißend wenig Zeit und Raum

für das Gewicht der Worte, Tag für Tag!

(Vom Wahren soll hier nicht die Rede sein…)