Novembernachtstimmen
schlaflos im Schatten kalter Steine
verirrt durchwachte Totenreiche
nie so geträumt und atemlos –
der Trauer Tränen
längst zu Stein geworden…
Der Lauf der Zeit
Novembernachtstimmen
schlaflos im Schatten kalter Steine
verirrt durchwachte Totenreiche
nie so geträumt und atemlos –
der Trauer Tränen
längst zu Stein geworden…
Herbsthimmel, spät und sonnenlos
alltäglich werden Nächte dunklen Denkens
in alten Räumen unsichtbar: der Ängste Schattenspiel –
kein Wort mehr stört verstummtes Warten.
Nacht
Schwester des Todes
gepriesen
als Freundin der Wahrheit
zu himmlischen Tönen
einer Gewitternacht
Unerfindlich, die Wege der Nacht
doch geeignet,das Weite zu suchen
und fragend den Tag zu begleiten:
wie mag es wohl sein
wahr oder falsch – unerheblich
jedenfalls nichts versprechend
ohne Trost oder schamlose Hoffnung
einfach da, einfach anders, nur Leben?