bookmark_borderDas Eigentliche

Das Eigentliche: was mir eigen ist; jede Objektivierung begleitet die Überheblichkeit, das Eigene könne darüber hinaus wesentlich sein; wesentlich zur Wahrheit beitragen könnte allenfalls die Anerkennung der Beschränktheit des jeweils Eigenen. Danach auch zu leben – das wäre es, eigentlich.

bookmark_borderDer Erzähler

Der Erzähler zählt nicht seine Wörter, seine Sätze oder die Seiten; für ihn zählen die Stunden und Tage, die das Erzählen beförderten. Der Erzähler zählt erst, wenn die Zahl seiner Leser/innen kaum mehr zu zählen ist.

„Erzähl‘ mir nichts“ – das heißt so viel, wie: „Mach‘ mir nichts vor, das stimmt ja doch nicht, was du erzählen willst.“

Was immer stimmt, das sind die Zahlen. „Die Zahlen sprechen eine andere Sprache“, hören wir täglich. Oder, wer nicht (bis drei) zählen könne, tauge nichts, sei dumm. Die Zahlen selbst werden zur Wahrheit erklärt. Der Erzähler aber kommt nur vom „Hundertsten ins Tausendste“. Er zählt nichts, er zählt nicht – normalerweise.

bookmark_borderGame over

Alles bleibt ganz so, wie es verlassen wurde: der Ausruhende – die vergessene, noch brennende Zigarette – der Notizen verbergende Papierball – keines hat mit dem anderen zu tun.

Die Kugel wird nicht erneut geworfen werden. Das Muster, das die getätigten Einsätze auf dem Tableau bilden, wird nicht mehr verändert werden. Der Saal leert sich, das Licht wird gelöscht. Nur ein letzter Luftzug weht etwas Zigarettenasche aufs Spielfeld und den Hundertmarkschein vom zweiten auf das letzte Dutzend. Danach geschieht nichts mehr an diesem Ort.